Beim jährlichen Owners Meeting wurden einstellige Rückennummern für (fast) alle Spieler beschlossen.
Einstellige Rückennummern sind fortan für nahezu alle Spieler zugänglich. Nur Offensive und Defensive Lineman müssen weiterhin auf zweistellige Rückennummern zurückgreifen.
Da kommt Freude auf in den Merchandising-Abteilungen der NFL-Franchises. Fortan könnte sich nämlich in Sachen Rückennummern so einiges ändern. Wie Tom Pelissero von NFL Network berichtete, haben die Owner dem Vorschlag zur Änderung der Trikotnummern zugestimmt.
Mit dem von den Kansas City Chiefs vorgelegten Vorschlag wurden die Beschränkungen angepasst, wer welche Trikotnummern tragen darf. Mit der Genehmigung wird insbesondere die Anzahl der Spieler erweitert, die berechtigt sind, einstellige Nummern zu tragen. Zuvor war diese nämlich nur den Quarterbacks, Kicker und Punter vorbehalten. So kennen wir Seahawks-QB Russell Wilson mit der 3, Steelers-Legende Ben Roethlisberger mit der 7 oder Patriots-QB Cam Newton mit der Rückennummer 1.
Mit der erweiterten Regelung können nun auch Running Backs, Tight Ends, Fullbacks, H-Backs oder Wide Receiver die Nummern 1-49 und 80-89 tragen. Defensive Backs können zwischen 1-49 wählen; Linebacker zwischen 1-59 sowie 90-99; Offensive Linemen zwischen 50-79 und Defensive Linemen zwischen 50-79 und 90-99. Die Regelung für QBs, Kicker und Punter bleiben bei 1-19.
Die wegen COVID-19 erweiterten Practice Squads führten letztes Jahr bei einigen Teams zu Nummernproblemen, weshalb der Änderungsvorschlag eingereicht wurde. Es wird erwartet, dass eine Vielzahl von Spielern versuchen wird, neue Nummern zu ergattern und möglicherweise zu einstelligen Rückennummern zu wechseln, die sie bereits im College getragen haben.
So trug RB-Star Lamar Miller (Washington Football Team) an der University of Miami die Rückennummer 6 und auch WR DeAndre Hopkins (Arizona Cardinals) trug einst die 6 bei Clemson.