Die Geschichte von Jerry Jones bei den Cowboys ist ebenso lang wie erfolgreich. Seit der heute 80-Jährige die Cowboys besitzt, haben sie drei Mal den Super Bowl gewonnen. Dabei war die Franchise aus Dallas, als Jones sie anno 1989 kaufte, eines der schlechtesten Teams der National Football League.
Jones krempelte den Landen um und ließ sogar legendäre Köpfe Rollen, darunter Head-Coach-Legende Tom Landry. Es gibt also viel zu erzählen über den Teambesitzer der Kult-Franchise – und Netflix hat sich die Rechte für diese Story gesichert.
Es braucht 50 Millionen US-Dollar, um das alles abzudecken, denn das ist der Preis, den Netflix Berichten zufolge im Rahmen seiner Partnerschaft mit der NFL für die Verbreitung einer zehnteiligen Dokumentation über den schillernden Besitzer der Cowboys zahlt.
Laut Puck.news hat Netflix damit einen „Bieterwettstreit“ zwischen anderen Anbietern, einschließlich Amazon und ESPN, gewonnen. Die beiden Konkurrenten haben natürlich ihre eigenen hochdotierten Partnerschaften mit der Liga.
Die Doku-Serie soll 10 Episoden umfassen und Interviews mit den Cowboys-Koryphäen Troy Aikman, Michael Irvin, Emmitt Smith und anderen enthalten. Berichten zufolge enthält das Jones-Projekt zudem nie gezeigtes Filmmaterial.
Jones hatte die Cowboys 1989 für damals enorme 140 Millionen Dollar gekauft. Nur wenige Jahre später gewann die Franchise drei seiner insgesamt fünf Super Bowls und ist bis heute als „America’s Team“ bekannt.
Die großen Playoff-Erfolge blieben seit dem Titel 1995 aber bis heute aus. Man erreichte zwar immer mal wieder die Playoffs, unterlag dort aber stets frühzeitig – zuletzt in der vergangenen Saison, als gegen die 49ers in den Divisional Playoffs Schluss war.