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Tom Brady retired! Oder doch nicht?

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Tom Brady retired! Oder doch nicht?

Die NFL ist eine der härtesten Ligen, wenn es darum geht, eine lange, erfolgreiche Karriere zu bestreiten. Und so mancher Spieler scheint den Absprung verpasst zu haben.

Foto: NFL / AP Photo

Tom Brady retired! Oder doch nicht?

Im September 2022 wurde beim dreifachen NFL Defensive Player of the Year, J.J. Watt, Vorhofflimmern festgestellt. Nachdem die Herzrhythmusstörung durch Defibrillation behandelt wurde, setzte der Defensive End seine Saison bei den Cardinals fort. Am 27. Dezember 2022 verkündete Watt sein Karriereende zum Ende der Saison.

Mit 33 Jahren ist es ein gutes Alter, dem harten Liga-Alltag der NFL den Rücken zu kehren. Die US-Experten überschütteten den fünfmaligen Pro Bowler kurz nach der Rücktrittsverkündigung derweil nur so mit Lob. „Zweifellos ein Hall of Famer“, schrieb etwa NFL-Insider Ian Rapoport. Tom Pelissero vom „NFL Network“ bezeichnete Watt „als einen der besten Spieler seiner Generation“.

Das Gesicht eines Quarterback-Jägers: J.J. Watt hat seine Karriere bei den Cardinals beendet, nachdem er zuvor 10 Spielzeiten bei den Texans verbrachte.

Die NFL ist eine der härtesten Ligen, wenn es darum geht, eine lange, erfolgreiche Karriere zu bestreiten. Die Spieler setzen ihren Körper sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon vielen Strapazen aus. Und dennoch schaffen es einige Spieler, bis an die 40 und darüber hinaus Profifootball zu spielen.

Manche gehen sogar zu weit und verpassen den optimalen Zeitpunkt, um sich in den Ruhestand zu begeben. Hier sind fünf Spieler, die ihren Zenit überschritten zu haben scheinen.

Tom Brady

Seien wir ehrlich – jeder möchte inzwischen, dass Tom Brady in Rente geht. Doch „der alte Mann“ will einfach nicht verschwinden, selbst nach Jahrzehnten des Gewinnens von Meisterschaften und dutzenden individuellen Erfolgen. Er war bereits einmal in den Ruhestand getreten, entschied sich aber weniger als zwei Monate später dafür, diesen wieder aufzuheben – und setzte dafür auch sein Privatleben aufs Spiel.

Eine noch seltsamere Wendung in der Ruhestands-Saga von Tom Brady ist, dass er einen Megavertrag mit FOX Sports unterzeichnet hatte. Brady soll ein leitender Analyst für den Broadcaster sein, sobald er sich entscheidet, die NFL endgültig zu verlassen. Der lukrative Vertrag hat einen Wert von 375 Millionen US-Dollar und läuft über zehn Jahre.

Aaron Donald

Schon in der vergangenen Offseason kursierten Gerüchte über den Rücktritt von Aaron Donald, einem der besten Defensive Tackles aller Zeiten. Schließlich hatte er gerade den Super Bowl gewonnen und einen besseren Zeitpunkt zum Abtritt hätte es für den künftigen Hall of Famer wohl nicht gegeben.

Tatsächlich sollte Donald in Erwägung ziehen, 2023 aufzuhören. Er muss sich nicht mehr viel beweisen, und niemand wäre böse, wenn er sich entscheiden würde, in den Ruhestand zu gehen. Zudem birgt seine Position und sein Spielstil in einem Alter von 31 Jahren so manch gesundheitliches Risiko.

Nach der Regular Season in der NFL dreht sich das Trainerkarussell. In der neuen CrunchTime findet Ihr die Coaches, denen die Zukunft gehört.

Aaron Rodgers

Er ist einer der besten Quarterbacks aller Zeiten. Zu den Erfolgen von Aaron Rodgers gehören vier MVP-Auszeichnungen, 10 Pro Bowl-Auswahlen und ein Super Bowl MVP. Doch auch Rodgers zählt zu jenen Spielern, die dieses Jahr in den Ruhestand gehen sollten. In der aktuellen Saison wirkte er zuweilen lustlos. Zudem fehlte jegliches Vertrauen zu seinem Receiver Corps. Mit dem Davante-Adams-Abgang hätten die Packers den Komplett-Umbruch einleiten können.

AJ Green

Die NFL-Karriere von AJ Green war großartig. Ist er ein Hall of Famer? Das ist umstritten. Eines steht jedoch fest: Der 34-jährige Wide Receiver hat in der NFL seine Spuren hinterlassen. Der Typ kann auf sechs Saisons mit über 1.000 Yards zurückblicken!

Cardinals-Receiver AJ Green hatte 2022 mit zwei Touchdowns und 236 Receiving Yards seine schlechteste Saison.

Doch Green hatte auch regelmäßig mit Verletzungen zu kämpfen. Zuerst war es ein Muskelfaserriss, den er sich 2016 zuzog. Dann war es eine Zehenverletzung, die ihn 2018 für sieben Spiele außer Gefecht setzte. 2019 erlitt Green einen Bänderriss im Knöchel und verpasste die gesamte Saison.

Seine Verletzungsgeschichte ist der Hauptgrund, warum Green zu jenen NFL-Spielern gehört, die 2023 in den Ruhestand gehen sollten. Er ist auch nicht mehr der Passempfänger, der er früher war. 2022 spielte er die unproduktivste Saison seiner Karriere. Seine Zeit scheint also gekommen.

Matt Ryan

Jeder konnte sehen, dass die Leistung von Matt Ryan in den letzten Jahren abnahm. Die Indianapolis Colts gingen jedoch das Risiko ein und holten den ehemaligen NFL-MVP. Die Organisation hatte große Hoffnungen in Ryan gesetzt, aber die Ergebnisse waren bestenfalls mager.

Ryan wurde in der Regular Season 2022 gleich zweimal auf die Bank gesetzt. In fünf aufeinanderfolgenden Spielen produzierte er satte 11 Fumbles, was einen NFL-Negativrekord darstellt. Seine kurze Amtszeit in Indianapolis war, gelinde gesagt, ein Desaster.

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