Es ist wieder soweit, mit dem NFL Draft 2023 steigt heute Nacht in Kansas City, Missouri das erste große Highlight der neuen NFL-Saison. Dabei könnte es in diesem Jahr ein Draft der „großen Fußstapfen“ sein, denn nicht nur große Spieler wie J.J. Watt, Tom Brady, Rob Gronkowski oder Larry Fitzgerald wollen ersetzt werden, wieder einmal stehen auch zahlreiche Söhne und Enkel ehemaliger NFL-Ikonen zur Auswahl.
Ob das auch ein kleiner, mit ausschlaggebender Grund der Franchises ist, jene Spieler zu sich zu holen? Wohl wissend, dass diese im Trikot ihrer Väter und Vorväter zu ganz anderen Höhenflügen zu leisten im Stande sind? Viele NFL-Experten jedenfalls glauben an diese Football-Romantik, wenn sie O-Liner Peter Skoronski, Cornerback Joey Porter Jr. und Co. in ihre Draftentwürfe zeichnen.
So holten die Steelers 1999 den Colorado-State-Linebacker Joey Porter in der dritten Runde. Der heute 46-Jährige spielte 13 Saisons in der NFL, schaffte es vier Mal in den Pro Bowl und gewann mit den Steelers den Super Bowl XL. Im diesjährigen Draft steht nun sein Sohn Joey Porter Jr. ganz hoch im Kurs. Der Cornerback von Penn State wird sicherlich in der Top 20 vom Board gehen – die Kollegen von Touchdown Wire, Walter Football und Co. sehen ihn an Position 17, was wohl Steelers bedeuten würde.
Der hoch veranlagte O-Liner Peter Skoronski könnte im Draft sogar unter den Top zehn Picks sein. Die Kollegen von CBS (15.) und Touchdown Wire (13.) sehen den 21-Jährigen knapp drüber und damit bei den Green Bay Packers – dem Team seines Großvaters. Bob Skoronski war in den 50er und 60er Jahren ebenfalls O-Liner und hier eine Packers-Legende! Fünf Mal wurde er mit Green Bay NFC-Champion, zwei Mal gewann er den Super Bowl.
Ganz ehrlich: Wir sehnen uns doch nach jener Football-Romantik und hoffen insgeheim, dass es im Draft so kommt – versprechen diese Picks doch so viele, spannende Geschichten! Und da kommen im nächsten Jahr noch so viele mehr: LB Jackson Sirmon, OL Drew Kendall, WR Marvin Harrison Jr., RB E.J. Smith oder QB Shedeur Sanders.