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Irland: Ein Heimspiel für die Steelers

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Irland: Ein Heimspiel für die Steelers

Die Liga expandiert weiter und will 2025 bis zu acht International Games veranstalten. Warum ausgerechnet Irland dabei ist, hat gleich mehrere Gründe.

Foto: Pittsburgh Steelers

Irland: Ein Heimspiel für die Steelers

Während die NFL oder die NBA internationale Spiele veranstalten, um ihre jeweiligen Ligen auf der ganzen Welt zu vermarkten, war es tatsächlich Irland, das in den 1980er Jahren die Idee hatte, American-College-Football-Spiele auszutragen. Der Emerald Isle Classic wurde erstmals 1988 zwischen dem Boston College und der Army ausgetragen, mit dem Ziel, Programme auszuwählen, die bei den irisch stämmigen Amerikanern auf großes Interesse stoßen würden.

Der irische Einfluss auf die Vereinigten Staaten ist nämlich weitaus größer, als man gemeinhin annehmen würde. Die irische Einwanderung in die USA hat eine große Rolle für die Kultur der Vereinigten Staaten gespielt. Etwa 32 Millionen Amerikaner, das sind etwa 9,7 Prozent der Gesamtbevölkerung, gaben 2020 an, irischer Abstammung zu sein.

Wer also mit Verwunderung vernahm, dass die NFL 2025 ausgerechnet in Irland seine Zelte aufschlagen will, dürfte nun geläutert sein. Und für ein Team ist das ungewöhnliche Gastspiel ein ganz besonderes!

Die Pittsburgh Steelers werden 2025 nach Irland reisen und in der nächsten Saison ein International Game in Dublin bestreiten. Es wird das erste Steelers-Spiel in Übersee seit 2013 sein. Damals ging es in London gegen die Minnesota Vikings.

Art Rooney gründete einst die Pittsburgh Steelers. Sein Enkel Art Rooney II ist heute Owner und Präsident der Franchise.

Der Präsident der Steelers, Art Rooney II, ist irischer Abstammung. Die Rooneys sind im 19. Jahrhundert aus Irland ausgewandert, es gibt also eine lange Geschichte und Verbindung. „Meine Großeltern mütterlicherseits kamen in den 1920er Jahren her, daher sind viele Verwandte noch in Irland, wir fahren von Zeit zu Zeit zurück und besuchen sie“, so der Steelers-Owner.

Sein Großvater Art Rooney hatte das Footballteam einst 1933 unter dem Namen Pittsburgh Pirates gegründet. Später wurde sein Vater Dan Rooney Botschafter in Irland. „Daher habe ich dort viele tolle Kontakte. Wir freuen uns über die Möglichkeit, in Irland stärker präsent zu sein, und ich habe das Gefühl, dass wir dort im Laufe der Jahre durch Verwandte und Freunde einen festen Fanstamm aufgebaut haben“, so Art Rooney II.

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