Der erste Tag des NFL Draft 2025 endete mit einer faustdicken Überraschung: Shedeur Sanders, der viel diskutierte Quarterback und Sohn von Football-Legende Deion Sanders, wurde nicht in der ersten Runde ausgewählt. Trotz Interesse mehrerer QB-needy Teams wie den Browns, Raiders, Saints oder Giants blieb sein Name ungerufen – sogar zweimal von den Giants übergangen, die stattdessen Jaxson Dart holten.
Mehrere NFL-Quellen äußerten sich kurz vor dem Draft negativ über Sanders. Er sei überbewertet und machte einen schlechten Eindruck in den Pre-Draft-Meetings. Sanders gilt zwar als präziser Pocket-Passer, ist aber nicht besonders mobil oder physisch dominant. Einige Teams fragten sich, ob er sich in ein NFL-System ohne College-Komfortzone (viele kurze Würfe, wenig Druck) einfügen kann.

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Sanders selbst reagierte gefasst. In einem Video, das sein Vater postete, sprach er von „fuel to the fire“ – Antrieb für das, was noch kommt. Die zweite Runde, die in der Nacht auf Freitag (MESZ) beginnt, wird nun zur großen Bühne für das nächste Kapitel.
Besonders spannend: Die Cleveland Browns besitzen gleich zwei frühe Picks (33 & 36) und galten im Vorfeld als logisches Ziel. Auch die Raiders (Pick 37) könnten zuschlagen – nicht zuletzt wegen Tom Bradys Mentorenrolle für Sanders. Sollte er bis Pick 40 rutschen, wären die Saints ein möglicher Floor. Doch sicher ist: Die Spannung bleibt. Wird der Draft-Donnerstag zur Enttäuschung – oder der Freitag zur Erlösung?
